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Lebenslauf

Franz Ortner

Graphiker und Maler

Mitglied im Künstlerkreis Obertshausen e.V. seit 1993
 

Künstlerische Arbeitsgebiete

Schriftblätter, Urkunden, Diplome, Schrift in Verbindung mit Illustrationen, Buchillustrationen, Zeichnungen schwarz-weiß, Blei und Rötel, Landschafts- und Blumenaquarelle
 

Lebensläufigkeiten

Geboren am 20. Februar 1918 in Augsburg

Von 1918 bis 1930 Kinderzeit und Schuljahre verbracht in Diessen am Ammersee/Pfaffenwinkel.

Ab 1932 bis 1935 Schüler an der Augsburger Kunstgewerbeschule.

Von 1935 bis 1937 vier Semester Studium an der Akademie für angewandte Kunst, München - Gebrauchsgraphik und Schrift bei Frau Prof. Anna Simons und Prof. F. H. Ehmcke.

Ab 1937 bis 1939 nach Akademie, Auszeichnung, Angebot und Umzug nach Berlin, tätig als Ausstellungsgestalter im gesamten damaligen Reichsgebiet.

Von 1939 bis 1949 Soldat, ab 1942 Pionier-Offizier in einer Inf.-Division.

Mai 1945 bis Juli 1949 Kriegsgefangener in Sibirien, nördlich Swerdlowsk.

Ab 1949 bis 1982 vielseitig tätig in der Werbung, Einzelhandel, Versandhandel, Großfotostudio, Mode.

Seit 1982 ist mein Broterwerbsleben beendet. Jetzt habe ich wieder die Freiheit, mich intensiv in der warmen Jahreszeit der Malerei, im Winter der Graphik und Schrift zu widmen.

 

Auch das KLEINSTE ist es wert,
schön geformt, gestaltet zu sein

 

So möchte ich vor allem den einstigen Lehrern danken. Sie haben mir in glücklichen Lehrjahren durch ihr Wort und Schaffen vorgelebt, alle Dinge mit Verantwortung zu formen und gestalten.

Kunst und handwerkliches Können sind eine Einheit und wie ich glaube, die Voraussetzung kreativer Arbeit - unabhängig ob Maler, Bildhauer oder Designer. Aufsehen erregende »Mache«, wildes, unkontrolliertes Pinselschwenken und Farbe aufklatschen, geniales »Sich geben« von zahllosen Halb- und Viertelkünstlern, denen man in den Biennalen und ähnlichen Ausstellungen begegnet, sind nicht mein Metier und Umfeld. Mal sehen, was ‘raus kommt - das ist doch wohl weit, weit entfernt von Kunst und Können. Experimentieren im Rahmen des Lernprozesses ist noch zu akzeptieren.

Meine künstlerische Arbeit widme ich dem Handwerk des Künstlers, unabhängig, ob ich ein Schriftblatt schreibe oder mit Farben arbeite - bin eben noch einer von wenigen Graphikern der »alten Schule«.

 

Ausstellungen

Einzel- und Kollektivausstellungen in der Bundesrepublik, Österreich, Frankreich

 

Erstellt von Franz Ortner